Mehr Bienen für mehr Biodiversität in unserer Region

Übersicht

Erbrachte Dienstleistungen:

Einzug der Bienen

01.05.2024

Fleissige Bienen haben auf der Wiese vor unserer Bürotür in Lotzwil ein neues Zuhause gefunden: Weil wir uns für Fauna und Flora einsetzen wollten, haben wir uns an die befreundete Imkerin Marliese Ruckstuhl gewandt. Sie war von unserem Standort sofort begeistert und hat zwei Kästen mit Ablegern und soeben einen Dritten aufgestellt. Die drei Jungvölker haben sich nun ein gemütliches Heim einrichtet und einen neuen Organismus mit je einer eigenen Königin herausgebildet.

Bereits herrscht emsiges Treiben am Anflugbrett. Die Honigbienen sammeln fleissig Pollen und Nektar. Dabei bestäuben sie eine Vielzahl von Pflanzen und helfen so mit, die Artenvielfalt der heimischen Nutz- und Wildpflanzen zu erhalten. Und genau darum geht es uns bei der Fischer-Käser AG mit diesem Engagement: Wir wollen einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität in unserem unmittelbaren Umfeld und damit für die Region leisten.

Bauen verbraucht Ressourcen. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und setzen uns für Ressourceneffizienz im Bauwesen ein. Mit den Bienenstöcken vor unserer Haustür wollen wir zusätzlich etwas Gutes für die Natur tun – und vielleicht dankt sie es ja sogar mit dem einen oder anderen Glas Honig.

Erweiterung des ersten Brutraums

22.05.2024

Den Bienenvölkern gefällt es bei uns am Waldrand sehr gut. Bei einem Volk konnte der Brutraum bereits erweitert werden. Die Jungvölker entwickeln sich gut. Allerdings wäre etwas sonnigeres Wetter wünschenswert, damit sie auch fleissig Nahrung für ihren Nachwuchs sammeln können.

Futterraum

25.05.2024

Das anhaltende Regenwetter und der damit verbundene Trachtmangel haben Imkerin Marliese Ruckstuhl dazu bewogen, den Völkern einen Futterraum zur Verfügung zu stellen. So können sie ihre Brut trotz des häufigen Regens mit ausreichend Nahrung versorgen.

Honigraum

25.06.2024

Die junge Königin verrichtet ihre Arbeit ausgezeichnet. Bis zum längsten Tag, am 21. Juni 2024, werden die Bienenvölker immer grösser. Alle Wabengassen sind gut mit Bienen besetzt, sodass beim stärksten Volk bereits der Honigraum aufgesetzt werden konnte. Wir, wie auch die Imkerin, sind gespannt, welche Ergebnisse die Waldtracht bringt und ob das Wetter darauf Einfluss hatte oder haben wird.

Waldhonig stammt hauptsächlich von Tannen oder Fichten, aber auch andere Bäume und Pflanzen können Honigtau liefern. So finden sich beispielsweise auch Läuse auf Buchen, Linden, Eichen, Ahorn, Birken oder Edelkastanien. Im Gegensatz zu Blütenhonig wird Waldhonig nicht aus gesammeltem Blütennektar, sondern aus Honigtau, den Ausscheidungen von pflanzensaftsaugenden Insekten (Läusen), hergestellt. Waldhonig hat ein würziges Aroma – er ist von Natur aus flüssig und hat eine dunkle Farbe.

Zweiter Brutraum

01.07.2024

Am Samstag, 29.06.2024, hat die Imkerin Marliese Ruckstuhl bei einem der drei Völker (auf dem Bild links) einen zweiten Brutraum ergänzt. Dieser befindet sich nun unterhalb des Futterraums. Langenthal

Einwinterung der Bienen

30.10.2024

Im Herbst steht die Imkerarbeit ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die Überwinterung der Bienenvölker. Zu dieser Jahreszeit legt die Königin die letzten Eier, aus denen die sogenannten Winterbienen schlüpfen. Im Gegensatz zu den Sommerbienen, die nur etwa 40 Tage leben, erreichen Winterbienen eine Lebensdauer von bis zu sechs Monaten. Diese langlebigen Bienen haben die wichtige Aufgabe, das Volk sicher durch den Winter zu bringen.

Um optimale Bedingungen für die Überwinterung zu schaffen, werden im Herbst besondere Massnahmen getroffen. Dabei prüfe ich die Grösse und Gesundheit der Völker sowie die Futter Vorräte im Bienenstock. Wenn nötig, erhalten die Bienen zusätzlich Futtersirup.

Auch der Schutz vor Krankheiten und Parasiten ist wichtig, besonders gegen die Varroa-Milbe, die die Winterbienen schwächen könnte. Deshalb kontrolliert die Imkerin Marliese Ruckstuhl jedes Volk sorgfältig auf den Befall mit Varroa.

Sobald die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, bilden die Bienen im Stock eine sogenannte Wintertraube. Durch feine Muskelbewegungen erzeugen sie darin Wärme, um das Volk während der kalten Monate zu wärmen – bis im Frühling neues Leben im Bienenstock erwacht.

Text: Marliese Ruckstuhl